Test: Netzwerkfestplatte HFX Asset NAS
Dingen
erkennen,
die
im
Hinter-
grund ablaufen, aber äußerst sinnvoll
sind. Beispielsweise erzeugt der Ser-
ver eine dynamische Playlist. Er weiß
ja, was Sie tun, deshalb kann er auch
ruhig darüber Buch führen und Ihnen
so Playlists vorschlagen, die zu Ihnen
passen und die Sie sicher zu schätzen
wissen, wenn Sie mal nicht einen kon-
zentrierten Musikabend einlegen, son-
dern einfach nur Ihre Lieblingslieder
im Hintergrund laufen lassen wollen.
Diese Playlisten werden automatisch
erzeugt und serverseitig angeboten, so
dass jeder Streaming-Client etwas da-
von hat.
Weitere Gründe dafür, dass es
ab-
solut gerechtfertigt ist, Asset NAS
als Audio-Festplatte zu bezeichnen:
Es bietet als einziges mir bekanntes
Transkodierungsoptionen
an.
Sollte
Ihr Streaming-Client mit bestimmten
Formaten nicht klarkommen (Apple-
Lossless-Nutzer wissen, was ich meine),
so kann der Server angewiesen werden,
den Stream als WAV oder LPCM zu
„verschicken“. Das versteht wiederum
jeder Streamingempfänger und ist ein
verlustfrei ablaufender Prozess. In die-
sem Zusammenhang sei auch erwähnt,
dass ReplayGain unterstützt wird, eine
Technologie, die die Lautstärke einzel-
Zweiter großer Vorteil: Asset NAS
verfügt über ein richtiges Betriebssys-
tem. Das gibt Ihnen die Sicherheit, je-
derzeit auf neue Serveranforderungen
reagieren zu können. Wenn es also
vielleicht in nächster Zeit einen Strea-
ming-Client gibt, der auf ein ganz ei-
genes Serverprotokoll baut, können Sie
das auf dem Asset NAS nachträglich
installieren, wenngleich Sie dann even-
tuell auf ein paar andere Vorteile ver-
zichten müssen, auf die ich gleich noch
näher eingehen werde. Trotzdem: Die
Vorteile der nahezu grenzenlosen Soft-
wareunterstützung hat sonst keiner.
Plug‘n‘Play
Eine
Konfiguration ist nicht nötig,
das NAS meldet sich sofort als Netz-
laufwerk in Ihrem Betriebssystem an
(egal ob Windows, OSX oder Linux)
und steht dann zum Befüllen bereit. Je
nach Qualität des Ihnen zur Verfügung
stehenden Routers dauert das Kopie-
ren
eines
großen Musikarchivs
ein
paar bis ein paar mehr Stunden. Wenn
einmal alles draufkopiert ist, müssen
Sie diese lange Wartezeit jedoch nicht
mehr in Kauf nehmen, da ein ein-
zelnes, neu hinzugekommenes Album
in gerade einmal ein paar Minuten in
den „Musik“-Ordner des Asset NAS
wandert. Dort angekommen wird es
vom Server detektiert und nach kru-
zer Zeit ist es katalogisiert, und für das
Streaming freigegeben. Der installierte
UPnP-Server ist zweifellos einer der
besten (wenn nicht der beste), den man
auf einem Betriebssystem installieren
kann und wurde sogar zur Namensge-
bung des NAS herangezogen: Es han-
delt sich um den Asset-UPnP. Er ist
komplett vorkonfiguriert, Sie müssen
nichts mehr tun, eigentlich muss es Sie
nicht einmal kümmern, was für ein Ser-
ver drauf ist, denn im Endeffekt wurde
das Asset NAS gebaut, um Ihnen das
Leben einfach zu machen. Es hat seine
Vorteile, wenn man eine Netzwerkfest-
platte entwickelt, die sich vornehmlich
um Musikstreaming kümmern soll und
Asset NAS arbeitet lüfterlos, weil
nur passiv gekühlt. Es zahlt sich
aus, wenn Ruhe im Raum ist
Dank hübschem Design kann
man dieses NAS auch locker
neben die Anlage stellen
einsnull
Die USB-Anschlüsse können für Backups oder zur Speichererweiterung genutzt werden
man deshalb von vorneherein weiß,
was der Kunde damit machen wird.
Audio only
Dass es ein echtes Audio-NAS ist das
steht nicht nur auf der Packung son-
dern lässt sich an diversen nützlichen
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